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Grünes Netzwerk funktioniert und wächst

Zur Zeit kursiert in den Nachrichten neben Bürgerkriegsmeldungen hauptsächlich das Thema „Atomausstieg„. Die Vorfälle in Fukushima / Japan haben die ganze Welt erschüttert, aber auch eine politikverdrossene und apathisch anmutende im Trott der Wirtschaftswelt umher taumelnde Gesellschaft aus dem Winterschlaf geweckt. Bis vor kurzem hat die Gefahr, die von der Nutzung der Atomenergie ausgeht, kaum jemand so richtig wahrgenommen. Tschernobyl (und zahlreiche weitere) ist Geschichte und weit entfernt, was die vielen nicht betroffene Menschen in Sicherheit wiegt. Der Mensch vergisst schnell und wendet sich den eigenen (wirtschaftlichen) Interessen und Lebensumständen zu – „aus den Augen … aus dem Sinn“. Dass man die um Tschernobyl kontaminierten Gebiete wahrscheinlich nie wieder ohne Gesundheitsgefahren bewohnen kann, scheint ein tolerabler Preis für die Befriedigung des Hungers nach Energie und wirtschaftlichem Fortschritt zu sein.

In Fukushima zeigt sich nun erneut, dass die Atomenergie keinesfalls gegen evtl. Störfälle geschweige denn je gegen Umweltkatastrophen gewappnet ist. Zudem wird deutlich, dass ungebremstes Wirtschaftswachstum, Korruption und Gier auch vor solch fragilen Bereichen wie der Atomwirtschaft nicht halt macht. Wirtschaftliche Interessen werden um jeden Preis durchgesetzt.

Wirtschaftsriesen sorgen für oligarchische Strukturen, die Politik lässt sich von Lobbyisten gängeln und kaufen. Korruption beeinflusst politische Entscheidungen, nicht – wie das in einer Demokratie vorgesehen ist – Objektivität und Bürgerbegehren.

Das Beispiel E10 bzw. geschlossene Boykottierung des E10-Sprits hat jedoch dem Bürger doch gezeigt, wer doch eigentlich die stärkste Lobby repräsentieren könnte.

Das aktuell von der deutschen Regierung verhängte Moratorium zeigt dem Bürger, das sich eine Regierung bei drohendem Stimmenverlust (bei Landtagswahlen) sogar gegen die starke Energielobby wenden kann.

Bundesweite Demonstrationen haben gezeigt, dass sich das Volk die Fremdbestimmung durch Wirtschaftslobbyisten bzw. eine Marionetten – Regierung nicht länger bieten lässt.

Das Thema „Umweltschutz“ wird für immer mehr Bürger ein zunehmend essentielles Bedürfnis, was sich im Zulauf der Umweltorganisationen und der Bündenis 90 Grünen widerspiegelt.

Es hat sich gezeigt, dass in Zeiten der Internet-Technologie die Möglichkeiten der uneingeschränkten Informationsweitergabe und Organisation immer besser funktioniert – insbesondere über Netzwerke wie Facebook, Twitter und bei Umweltschutz-Belangen insbesondere …

Greenpeace – Umweltschutz / grüner Strom / Atomausstieg

Greenaction – Kampagnen pro Umwelt

BUND – Umweltschutz

NaBu – Umweltschutz

Robin Wood – Umweltschutz / insbesondere Schutz der Wälder

Ausgestrahlt – Atomausstieg

Bündnis 90 Die Grünen – Umweltpolitik

Lobbycontrol – Kontrolle und Entmachtung des Wirtschafts-Lobbyismus

CamPact – Organisation und Kampagnen pro Demokratie

Petitionsplattform des Deutschen Bundestages

Buchempfehlung – interessanter und alternativer Blick auf Leben




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