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Die Vorteile von Stahl im Hallenbau

Bürogebäude, Verwaltungsgebäude oder Produktions- oder Lagerhallen über Jahre zu mieten ist extrem teuer. Neue Gebäude und angepasste Infrastrukturen werden nötig sobald ein Unternehmen expandiert – denn die Räumlichkeiten müssen mit dem Unternehmen wachsen. Wenn man sich entscheidet in bereits bestehende Räumlichkeiten einzuziehen, müssen diese eventuell umgebaut und/oder saniert werden, um den Bedürfnissen des Unternehmens zu genügen. Das wird teuer.

Was bleibt? Ein Neubau. Wer sich dabei für einen Hallenbau entscheidet, dem kann nur gratuliert werden. Denn ein Hallenbau ist auf lange Sicht günstiger, nachhaltiger und nahezu beliebig erweiterbar. Viele Bauherren entscheiden sich für Stahl als Hauptbaustoff. Doch wieso? Generell ist zu Stahl erst einmal zu sagen, dass es eine metallische Legierung ist, die aus Eisen und maximal 2,06% Kohlenstoff besteht. Je höher der Kohlenstoffanteil im Stahl ist, desto fester aber auch spröder wird das Material. Baustähle haben aus unterschiedlichen Gründen einen eher geringeren Kohlenstoffanteil. Durch den geringeren Kohlenstoffanteil sind Baustähle flexibler – also eher für den Bau von Gebäuden geeignet und vor allem sind sie günstiger als viele andere Baustoffe.

Das heißt also: Hallenbau mit Stahl ist wirtschaftlich. Stahlkonstruktionen können vormontiert werden – das reduziert die Bauzeit und damit den Preis und erhöht die Effizienz. Weiterer Vorteil: Umzüge sind mit Stahlhallen kostengünstig machbar, denn Stahlhallen können schnell ab- aber ebenso schnell wieder aufgebaut werden. Stahl ist überaus pflegeleicht und langlebig, denn alle geschweißten Teile erhalten entsprechend der Nutzung einen Korrosionsschutz (z. B. Duplex Beschichtung, Deckanstrich, Feuerverzinkung, usw.).

Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten sind machbar, denn Stahlhallen können auf die Bedürfnisse eines jeden Unternehmens geplant und angepasst werden. So sind bei den Hallendächern Spannweiten ohne Stützen bis zu 100 Metern möglich. Dächer können 6 bis 30 Meter mit Pult-oder Satteldach breit sein. Das bedeutet genügend Platz für alle betrieblichen Abläufe. Durch unterschiedliche Fassadenverkleidungen, Fenster, Türen aber auch Lichtinstallationen wie Lichtbänder und Lichtkuppeln lassen sich Stahlhallen dem individuellen Geschmack des Bauherren anpassen. Selbst einer vorgefertigten Systemhalle kann durch individuelle Anordnung von Fenstern, Türen und Toren ein eigenes Gesicht verliehen werden.

Die Möglichkeiten seine Lager- oder Produktionshallen oder Verwaltungs- oder Bürogebäude zu gestalten sind vielseitig und damit ist die Planung höchst komplex. Der Architekt muss individuell auf die Arbeitsumgebung des jeweiligen Betriebs eingehen. Damit sollte nur ein kompetentes Planungsunternehmen beauftragt werden. Aber nicht nur reine Arbeitsbereiche müssen geschaffen werden. Studien haben bewiesen: Aufenthaltsbereiche, wo Mitarbeiter soziale Kontakte pflegen können, sind unabdingbar. Ein gutes Raumklima (durch helle Räume mit einem hohen Tageslichtanteil und ein gutes Heizungssystem) hat auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter Auswirkung. Diese beiden Aspekte haben einen unmittelbaren Einfluss auf den Betriebserfolg und müssen unbedingt berücksichtigt werden.

Hier noch ein Tipp zum Schluss: Wenn Sie die Kosten für Ihren Hallenbau senken wollen, sollten Sie mal über eine Dachbegrünung nachdenken. Denn dadurch können zum Beispiel die Abwasserkosten bis um die Hälfte reduziert werden. Darüber hinaus gibt es, zum Beispiel von der KFW Bank, Förderungsprogramme, die die Kosten eines Hallenbaus für Büro- und Verwaltungsgebäude oder Lager- und Produktionshallen durch eine Dachbegrünung – aber auch durch andere Maßnahmen – senken.




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