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In welchem Umfang habe ich meinen eigenen Energieverbrauch selbst in der Hand und auf der anderen Seite, welchen Einfluss hat das Wohngebäude in ich wohne auf den Energieverbrauch ?

Die mögliche potenzielle Ersparnis durch ein verändertes Nutzerverhalten der Bewohner von Gebäuden ist umso höher, je schlechter der aktive Wärmeschutz des entsprechenden Gebäudes ist.

Bei einem durchschnittlichen Mehrfamilienhaus beträgt der Unterschied des Energieverbrauchs zwischen einem „Sparer“ und einem „Verschwender“ von etwa 140 kWh je Quadratmeter Wohnfläche und Jahr.

Dies bedeutet im konkreten, dass der „Verschwender“ fast doppelt so viel Energie verbraucht wie der „Sparer“.

Aber worin genau unterscheiden sich aber nun „Sparer“ und „Verschwender“ beim Energieverbrauch ?
Nutzt der eine eine Niederigenergieheizung ?
Kann er die Wärme von einen Schornstein nutzen der durch seinen Wohnung läuft ?

Es gibt dafür im konkreten nur zwei Gründe die diesen Unterschied ausmachen :

• Bei Art und Umfang des Lüftens besteht die Kunst darin, nur so viel Luft wie nötig
  auszutauschen.
  Zudem wird beim Lüften über warme Luft mehr Wärme abtransportiert als durch kühlere.
  Dabei ist darauf zu achten das keine Schimmel entsteht.
  Dieser kann dann mittels sog. Feuchtemessgeräte nachgewiesen werden und es wird auch so beweisbar ob dieser Schimmel durch ungenügendes Lüften entsteht oder ob ein Baumängel vorliegt.
  Diese entstehen Kosten werden kann von keiner Versicherung ersetzt.
  Auch eine Bauherrenhaftpflicht kann nicht nachträglich haftbar gemacht werden.
• Die Temperatur in der Wohnung bestimmt die Größe der Wärmemenge, die über die Außenflächen abgegeben wird.
  Ist Ihre Wohnung wärmer als die des Nachbarn, verlieren Sie auch Wärme in diese Richtung.

Quelle: Herr Beck, architekt4you.de